„Halte-Stelle“ - neues Beratungsangebot für hospizliche und palliative Versorgung in Göttingen

Susanne Klie (rechts), Pflegefachkraft Palliative Care und Koordinatorin im Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), und Katja Huck, Hospizorganisation und -kommunikation im Hospiz an der Lutter, beraten in der Halte-Stelle. Foto: Eida Koheil, Hospiz an der Lutter

Kooperationsprojekt des Hospizes an der Lutter und des Palliativzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) zur Unterstützung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase sowie ihren An- und Zugehörigen. Sprechzeiten immer dienstags, 09:00 bis 12:00 Uhr, und donnerstags, 15:00 bis 18:00 Uhr, Neustadt 20, 37073 Göttingen, oder telefonisch unter 0551 / 38905221.

+++ Gemeinsame Presseinformation mit dem Hospiz an der Lutter +++

Susanne Klie (links), Pflegefachkraft Palliative Care und Koordinatorin im Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), und Katja Huck, Hospizorganisation und -kommunikation im Hospiz an der Lutter, beraten in der Halte-Stelle. Foto: Eida Koheil, Hospiz an der Lutter

In den Räumlichkeiten des Forums Kirche und Diakonie in Göttingen gibt es mit der „Halte-Stelle“ab sofort einneues Beratungsangebot zur hospizlichen und palliativen Versorgung. Es richtet sich an Menschen, die mit der Diagnose einer lebensverkürzenden Krankheit leben und Unterstützung brauchen. Die „Halte-Stelle“ als gemeinsames Projekt des Hospizes an der Lutter und des Palliativzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) bietet Betroffenen sowie deren An- und Zugehörigen Gesprächsraum, Informationen und Vermittlung zu Hilfsangeboten. Die „Halte-Stelle“ richtet sich ebenfalls an Menschen, die allgemeine Fragen zu den Themen in dieser Lebensphase haben.

„Halte-Stelle“ – Der Raum zur Orientierung rund um hospizliche und palliative Versorgung
Beratungsangebot des Hospizes an der Lutter und des Palliativzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)
Sprechzeiten: dienstags, 09:00 bis 12:00 Uhr, und donnerstags, 15:00 bis 18:00 Uhr
Neustadt 20, 37073 Göttingen, oder
telefonisch unter 0551 / 38905221
Das Angebot ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Beratung übernehmen Mitarbeiter*innen des Hospizes an der Lutter und des Palliativzentrums der UMG. Menschen können sich kostenfrei beraten lassen, über ihre Sorgen sprechen, Fragen klären, sich Halt geben lassen. „Wir wollen beim Sortieren der Unsicherheiten helfen, die die Krankheit mit sich bringt. Wir möchten innehalten, die Menschen stärken und unterstützen. Es soll ein Raum geschaffen werden, in dem wir aufmerksam und achtsam helfen, aufklären und an weitere Ansprechpersonen sowie andere Institutionen vermitteln“, sagt Katja Huck vom Hospiz an der Lutter. „Die Diagnose einer unheilbaren, lebensverkürzenden Krankheit bedeutet einen gravierenden Lebenseinschnitt für die Patient*innen, aber auch für ihre An- und Zugehörigen. Wir möchten dabei helfen, in der verbleibenden Zeit die Lebensqualität so gut wie möglich zu erhalten bzw. zu verbessern“, ergänzt Dr. Gesine Benze, kommissarische Direktorin des Palliativzentrums der UMG. Die Halte-Stelle ist aus dem Hospiz- und Palliativnetzwerk „Caring Community Region Göttingen“ hervorgegangen.

Caring Community Region Göttingen
Anfang 2023 wurde eine Stelle zur Koordination des Hospiz- und Palliativnetzwerks "Caring Community Region Göttingen“ geschaffen, die gleichermaßen von Stadt und Landkreis Göttingen und den Krankenkassen gefördert wird. Ziel der Stelle ist, die regionale Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden im Sinne einer „Sorgenden Gemeinschaft“ nachhaltig zu stärken und zu verbessern.

Vorhandene Strukturen und Netzwerke, in denen Haupt- und Ehrenamtliche, die Politik und Bürger*innen aktiv sind, sollen verknüpft werden, um gemeinsam zukunftsfähige regionale Lösungen weiterzuentwickeln. Ein wesentliches Anliegen ist es, die Menschen in Göttingen und der Region im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer zu stärken.

Über 20 Kooperationspartner*innen aus den Bereichen der stationären und ambulanten Hospizarbeit und Palliativversorgung, hausärztlicher Versorgung, ambulanter und stationärer Altenpflege, Wohlfahrtsverbänden, Anbietern der Gesundheitlichen Vorsorgeplanung (z.B. Patientenverfügung) und wichtige Einrichtungen der allgemeinen Gesundheitsversorgung sind an dem Netzwerk beteiligt. Weitere Informationen: www.caringcom.de

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