Angenehmes Klima für Patient*innen auf der Palliativstation

Start der neuen Klimatechnik auf der UMG Palliativstation (v.l.): Prof. Wolfgang Brück (Sprecher des Vorstandes der UMG), Gerd Göbel (stellv. Vorsitzender Förderverein der Palliativmedizin), Veronika Frels (Vorsitzende Förderverein der Palliativmedizin), Martin König (Vorsitzender Stiftung für das Palliativzentrum der UMG), Anja Lange-Ebert (Pflegefachkraft), Prof. Dr. Friedemann Nauck (Direktor Klinik für Palliativmedizin UMG). Foto: umg/spförtner

Förderverein für das Palliativzentrum der UMG und Stiftung für das Palliativzentrum der UMG unterstützen mit Spenden die neue Klimatechnik auf der Palliativstation an der UMG. Verbesserung der Klimabedingungen für Patient*innen und Klinikpersonal.

(umg) Besseres Klima bei großer Hitze: Auf der Station der Klinik für Palliativmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hatten immer wieder Patient*innen in den Sommermonaten über die hohe Belastung an den Hitzetagen geklagt. Deshalb hatte der Vorstand des Fördervereins für das Palliativzentrum der UMG die Anschaffung einer eigenen Klimatisierungstechnik auf der Palliativstation angeregt und dafür von vorneherein Spendenmittel für die entstehenden Kosten zugesagt. Ziel dabei war es, den Aufenthalt auf der Palliativstation und die Arbeitsbedingungen dort zu erleichtern. Jetzt hat die Palliativstation eine neue Klimatechnik erhalten. Mit der neuen Anlage wird die Raumtemperatur bei hohen Außentemperaturen nun erträglicher. Die Übergabe erfolgte am Freitag, dem 2. September 2022, im Foyer der Palliativstation im Beisein der Vorstände von UMG, Förderverein und Stiftung Palliativzentrum sowie der Kliniksleitung.

Letztlich erwies sich die Umrüstung der Lüftungsanlage auf eine neue Klimatechnik als weniger kostenintensiv als zunächst gedacht. Durch das große Engagement der UMG-eigenen Handwerker*innen aus dem Geschäftsbereich Gebäudemanagement ließen sich die Kosten für die Umsetzung begrenzen. Den noch anfallenden Kostenanteil von rund 10.000 Euro haben der Förderverein für das Palliativzentrum und die Stiftung für das Palliativzentrum der UMG aus Spendenmitteln sofort übernommen.

Prof. Dr. Friedemann Nauck, Direktor der Klinik für Palliativmedizin der UMG, sagt: „Die Idee zur Anschaffung der neuen Klimaanlage und die großzügige finanzielle Zuwendung durch den Förderverein der Palliativmedizin und der Stiftung für das Palliativzentrum der UMG bringen gerade unseren schwerkranken Patient*innen eine enorme Erleichterung. Ich kann nur ein ganz großes Danke sagen für diese immer wieder verlässliche Unterstützung. Sie ist ein weiterer, hilfreicher Puzzlestein in den zahlreichen Spendenprojekten des Fördervereins aus den zurückliegenden 20 Jahren für unser Palliativzentrum.“

Veronika Frels, Vorsitzende des Fördervereins für das Palliativzentrum der UMG, sagt: „Die Verbesserung der klimatischen Bedingungen auf der Palliativstation war uns von Anfang an ein Herzensanliegen. Vor allem Gerd Göbel, unser stellvertretender Vorsitzender, hat sich hier sehr eingebracht und zusammen mit den UMG-Fachleuten die Realisierung erfolgreich ins Ziel gebracht. Wir freuen uns, dass der UMG-Vorstand diese Initiative mitgegangen ist und mitfanziert hat. So konnten wir gemeinsam den Menschen auf der Station die dringend notwendige Erleichterung verschaffen. In den vergangenen 20 Jahren hat der Förderverein immer wieder die Palliativmedizin intensiv unterstützt, zum Beispiel Krankenpflegestellen finanziert, notwendige medizinische Geräte angeschafft, für den ambulanten Palliativdienst vier Autos über Spendengelder bereit gestellt und auch den Patientengarten mit einem Betrag von über 140.000 Euro eingerichtet. Als Förderverein stehen wir der Palliativmedizin an der UMG immer zur Seite, um diese so wichtige medizinische und ambulante Betreuung zu stärken. Wir geben gerne das Sahnehäubchen zu dem, was die UMG nicht machen darf.“

„Für uns ist es selbstverständlich, die Spendenidee für ein besseres Klima auf der Station mit zu unterstützen“, so Martin König, Vorsitzender der Stiftung für das Palliativzentrum der UMG. „Für die schwer kranken Patientinnen und Patienten sind diese großen Hitzetage eine zusätzliche Zumutung und kaum zu ertragen. Das haben gerade auch die zurückliegenden Sommerwochen wieder deutlich gemacht.“

Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), sagt: „Mit der Initiative des Fördervereins und der Zusage der Spendengelder konnten wir an der UMG das Vorhaben einer Klimatisierung für die Palliativstation auf den Weg bringen. Als UMG haben wir unseren eigenen Beitrag leisten können. Aber ohne die Spendenbereitschaft beider Förderinstitutionen hätten wir die neue Klimatechnik nicht anschaffen können. Die veraltete Gebäudesubstanz des Uniklinikums setzt uns immer wieder spürbare bauliche Grenzen, die sich dann dank der Hilfe engagierter Bürgerinnen und Bürger überwinden lassen. Dafür sind wir ausgesprochen dankbar.“

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Stiftung für das Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen

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